Süßigkeiten-Trends

Süßigkeiten-Trends: zum Vernaschen lecker

Diese Süßigkeiten sind aktuell besonders gefragt

Ob zwischendurch, bei der Candy Bar auf der Hochzeit oder zu besonderen Anlässen: Süßigkeiten dürfen bei vielen Verbrauchern nicht fehlen. Von Schokolade über Fruchtgummi bis hin zum Dessert – Naschereien haben wortwörtlich das Potenzial, das Leben zu versüßen. Foodnewsgermany stellt einflussreiche (und verführerische) Süßigkeiten-Trends, die der Markt zu bieten hat, im Detail vor.

Süßigkeiten-Trends
Bildquelle: shutterstock.com/won-sang kim

Welche Süßigkeiten sind im Trend?

Es tut sich viel in der Süßwaren-Abteilung. Doch welcher Trend ist besonders gefragt? Foodnewsgermany stellt dir 10 wichtige Entwicklungen vor.

Süßigkeiten-Trend Nr. 1: Vegan & Veggie: Naschen ohne Tierprodukte

Dass Nachhaltigkeit und Plant-Based einer DER Food-Trends des Jahres 2022 sind, wird auch anhand der Lebensmittelgruppe Süßwaren deutlich. Viele Hersteller setzen inzwischen auf Fruchtgummi ohne tierische Gelatine und bieten zahlreiche Varianten, die zu 100 % aus pflanzlichen Zutaten hergestellt werden. Zudem wächst auch das Angebot veganer Schokolade. Statt Kuhmilch kommt bei veganer Schokolade häufig einfach Hafermilch als Milchalternative zum Einsatz. Weitere große Hersteller greifen den Plant-Based-Trend ebenfalls auf und führen eine breite Auswahl an veganen und vegetarischen Süßigkeiten. Einige Naschereien sind übrigens „von Natur aus“ vegan, etwa Produkte auf Basis von Nüssen, viele Schokoladen mit sehr hohem Kakaoanteil oder Marzipan.

Süßigkeiten-Trend Nr. 2: Natürliche und „gesunde“ Zutaten – weniger ist mehr

Viele Menschen legen Wert darauf, sich gesund zu ernähren, möchten aber dennoch nicht aufs Naschen verzichten. Hersteller und Handel kommen diesem Bedürfnis entgegen und bieten unter anderem Süßigkeiten ohne Zucker bzw. mit weniger Zucker, etwa Energy Balls. Gesüßt wird stattdessen mit natürlichen Süßungsmitteln wie Datteln. Beliebt sind auch glutenfreie und laktosefreie Süßigkeiten sowie Low-Carb-Varianten. Natürlichkeit ist auch bei den Aromen und Farbstoffen gefragt. Ob Bonbons, Fruchtgummi oder Lakritz: Immer mehr Hersteller entscheiden sich dafür, auf künstliche Aromen und Farbstoffe zu verzichten und setzen stattdessen auf natürliche Zusätze. Auch die Nachfrage nach Süßigkeiten ohne Palmöl steigt. Gerade Hersteller von Bio-Schokolade verzichten oft ganz bewusst auf das umstrittene Fett. So kommen mittlerweile auch Schokoriegel von bekannten Markenherstellern ohne Palmöl aus.

Süßigkeiten-Trend Nr. 3: Vitamine und funktionale Zutaten

Als Functional Food bezeichnet man Nahrungsmittel und Getränke, die dank des Zusatzes von Vitaminen und Nährstoffen eine besonders positive Auswirkung auf die Gesundheit haben sollen. Und was bei herzhaftem Essen geht, geht schließlich auch bei Süßigkeiten. „Vitamine und Naschen“ lautet beispielsweise schon seit vielen Jahren der Slogan der nimm2-Bonbons, welche mit Vitamin C, E und B sowie Folsäure angereichert sind. Auch die Frootloops® von Kellogg’s® oder der Kakao von Nesquik® werden mit zusätzlichen Vitaminen versetzt. Grundsätzlich gilt: Trotz der gesundheitlichen Vorteile von Vitaminen und anderen Zusätzen, sollte man nicht aus den Augen verlieren, dass es sich bei den Produkten um Süßigkeiten handelt – und die enthalten jede Menge Zucker.

Süßigkeiten-Trend Nr. 4: Süßigkeiten aus aller Welt – andere Länder, andere Leckereien

Lakritz aus Belgien, Cadbury Schokolade aus Großbritannien, Reese’s Peanut Butter Cups aus den USA, Mochi aus Japan, Tartufo aus Italien: Wer sich auf Reisen einmal genauer in den Läden umschaut, wird schnell merken, dass jedes Land seine ganz eigenen Süßigkeiten zu bieten hat. Ein echter Klassiker sind amerikanische Donuts, die mittlerweile selbst im einfachsten Supermarkt verfügbar sind. Süßigkeiten aus dem Ausland sind oft richtig lecker – dass sie zudem noch schwer erhältlich sind, macht sie besonders begehrenswert. Doch das heißt nicht, dass man direkt um die ganze Welt jetten muss, um Süßigkeiten aus dem Ausland zu genießen. In Deutschland gibt es inzwischen zahlreiche Shops, die sich auf den Verkauf von Süßigkeiten aus den USA spezialisiert haben.

Süßigkeiten-Trend Nr. 5: Süßigkeiten aus der Kindheit – Comeback beliebter Klassiker

Für Kinder der 90er-Jahre war Frufoo einer der beliebtesten Nachtische überhaupt. Der süße Geschmack, die runde Verpackung mit Loch in der Mitte und die darin platzierte Spielzeugfigur von „Fruci Frufoo“ machten den Quark zu einem einzigartigen Erlebnis. Doch ab 2004 war damit Schluss – die Produktion von Frufoo wurde eingestellt. Im Jahr 2019 kam Frufoo dann (vorübergehend) zurück. Auch wenn das Frufoo-Comeback nur von kurzer Dauer war, zeigt es doch, wie viel den Menschen „ihre“ Kindheitssüßigkeiten bedeuten. Retro-Süßigkeiten, die auch nach langer Zeit immer noch genauso aussehen (und schmecken!) wie früher, sind ebenfalls sehr beliebt – beispielsweise Candy-Ketten, saure Brausebonbons im Spender oder süße „Burger“ aus Fruchtgummi.

Süßigkeiten-Trend Nr. 6: Gekühlte Produkte – Süßes aus dem Kühlregal

Wer einen gezielten Blick in die Kühlabteilung im Supermarkt wirft, findet dort nicht nur Joghurt, Käse und Co., sondern auch Süßigkeiten, etwa in Form von gekühlten Riegeln und Milchsnacks. Beliebt sind auch Quark- und Proteinriegel und gekühlter Cheesecake zum Snacken. Auch bekannte Marken, die sich auf Schokolade und Co. spezialisiert haben, gehen inzwischen mit eigenen Milchsnacks ins Rennen. Vor allem bei Kindern sind Milchsnacks beliebt.

Süßigkeiten-Trend Nr. 7: Süßigkeiten von Influencern – Naschen wie die Stars

Dass prominente Gesichter als Werbe-Testimonial für Food- und Non-Food-Produkte auftreten, ist nicht neu. Viele Hersteller gehen jetzt aber noch einen Schritt weiter: Sie verschaffen den berühmten Persönlichkeiten gleich eine eigene Produkt-Variante und nutzen so deren Reichweite und Bekanntheit. Auch die Testimonials profitieren von dieser Vorgehensweise. In Zeiten von Social-Media haben sich dabei vor allem Instagram-Personalities hervorgetan. So schlossen sich beispielsweise der Hersteller Hitschler und die Bloggerin und Instagrammerin Carmen Kroll (@carmushka) zusammen. Sie entwickelten eine neue Sorte der beliebten Kaubonbons, die nach Kiwi, Himbeere und Pfirsich schmecken (Hitschler Hitschies by Carmushka). Die Fitness- und Food-Influencerin Pamela Reif wurde sogar selbst aktiv und brachte mit ihrer eigenen Firma eine „cleane“ Schokolade auf den Markt, die lediglich aus drei Zutaten besteht: Kakaomasse, Kakaobutter und Kokosblütenzucker – fertig ist die Naturally Pam Chocolate.

Süßigkeiten-Trend Nr. 8: Spannende Textur- und Geschmackskombinationen – süße Snacks mit Vielfalt

Ob Kuchen, Schokolade oder Eiscreme: Die Geschmacksrichtung Salted Caramel verbindet süß und salzig und ist inzwischen zu einem echten Dauerbrenner geworden. Bei Fruchtgummi und Kaubonbons liegen sogenannte Flavour Pairings ebenfalls im Trend – viele Herstellen haben mindestens eine süß-saure Sorte im Programm. Auch bei Texturen ist Vielfalt angesagt, etwa in Form von Schichten mit unterschiedlicher Konsistenz. Dann trifft beispielsweise eine knusprige Waffel auf cremiges Nugat und knackige Nüsse. Bei Fruchtgummis wird oft klassisches Fruchtgummi mit einer weichen Schaumschicht oder Füllung kombiniert und auch gefüllte Kaubonbons findet man inzwischen am Markt.

Süßigkeiten-Trend Nr. 9: Trendige Geschmacksrichtungen

Unabhängig davon, ob Schokolade, Keks oder Kuchen – bei den Süßigkeiten gibt es eine Reihe von Geschmacksrichtungen, die aktuell richtig angesagt sind. Neben dem bereits erwähnten Salted Caramel sind das unter anderem:

  • Zimt
  • Red Velvet
  • Birthday Cake (mit süß-vanilliger Note)
  • Honig
  • Bubblegum
  • Schoko-Minze
  • Florale Geschmacksrichtungen (etwa Schokolade mit Rosengeschmack)

Süßigkeiten-Trend Nr. 10: Produkte mit Botschaft – Sag’s durch die Süßigkeiten

Bei der Marke Merci® (vom Süßwaren-Hersteller Storck®) steckt die Botschaft schon im Namen – übersetzt bedeutet das Wort nämlich „Danke“. Auf der Website stellt Merci® zudem schicke Vorlagen zur Verfügung, die am PC mit einem kurzen Text versehen, ausgedruckt und auf die Pralinen-Stäbchen geklebt werden können – ein einzigartiges Geschenk. Ritter Sport bietet seine Schokowürfel in einer aussagekräftigen Packung mit Sprüchen wie „Dankeschön“, „Viel Glück“ und „Happy Birthday“. Ebenfalls originell geht das über den Service von Milka. Hier können Interessierte über einen Online-Konfigurator ihre ganz persönliche Verpackung für die kleinen, herzförmigen „I love Milka“-Pralinen gestalten (etwa mit Text und Bild). Milka stellt diese dann eigens für den Kunden her und versendet sie innerhalb weniger Tage per Post – Individualisierung lautet hier das Zauberwort!

Bleib NEU-gierig!