Rezeptinspiration

Rührei genießen – auch im Veganuary!

19.01.2023

Ei-Geschmack dank besonderer Geheimzutat

Ob als herzhaftes Frühstück, schnelles Mittagessen oder proteinreiches Abendbrot – Rührei geht eigentlich immer. Damit du auch im Veganuary nicht darauf verzichten musst, gibt es bei uns ein veganes Rezept für das beliebte Gericht.

Veganes Rührei
Bildquelle: shutterstock.com/Nina Firsova

Veganes Rührei?!

Veganes Rührei – klingt widersprüchlich, aber geht, weil die „nachgemachte” Variante dem echten Rührei durchaus ähnlich ist. Statt des Hühnerproduktes kann man als Basis unter anderem auf Tofu oder Kichererbsenmehl zurückgreifen. Besonders wichtig ist die Geheimzutat Kala Namak. Das schwarze Salz, das oft in der indischen und ayurvedischen Küche Verwendung findet, verleiht der veganen Speise nämlich unter anderem den typischen Ei-Geschmack.

Wie wird Kala Namak hergestellt?

Eines vorweg: Kala Namak riecht nach fauligen Eiern, was auf die Schwefelverbindungen zurückzuführen ist. Die Nase dürfte also nicht so erfreut sein, der Gaumen nach der Verarbeitung aber schon.

Beim traditionellen Herstellungsverfahren von Kala Namak wird Steinsalz aus dem Himalaya-Gebirge mit Holzkohle, Gewürzen, Kräutern und den Samen der Harad-Pflanze vermengt und erhitzt.

Die heutigen Herstellungsverfahren für den kommerziellen Vertrieb des Salzes sehen allerdings anders aus. Entweder wird Steinsalz, das dennoch oft aus dem Himalaya stammt, mit Harad-Samen verkocht oder aber Natriumchlorid wird mit Natriumsulfat, Natriumhydrogensulfat und Eisensulfat vermischt und mit Hilfe von Holzkohle reduziert. Optisch und geschmacklich ist der Unterschied zum echten Kala Namak nicht so groß, dieses gilt aber als qualitativ höherwertig und ist dementsprechend meistens auch etwas teurer.

Rezepttipp: Veganes Rührei

Wenn du dich nun einmal an einer Portion veganem Rührei versuchen willst, kommt hier ein Rezept für dich.

Zutatenliste:

  • 400 g Naturtofu
  • 1 Zwiebel
  • 4 EL Pflanzenöl
  • je ½ TL Kurkuma und schwarzer Pfeffer
  • je eine Prise Paprikapulver und Muskat
  • 8 EL ungesüßter Sojajoghurt
  • 1 TL frisch gemahlenes Kala Namak

So wird es gemacht:

1. Tofu abtropfen lassen, in feine Scheiben schneiden und klein zupfen. Zwiebel schälen und fein hacken.

2. Das Öl in einer Pfanne erhitzen, Tofu und Zwiebel darin anbraten. Mit Kurkuma, Pfeffer, Paprika und Muskat würzen.

3. Herd runterschalten, Sojajoghurt unterheben, gut umrühren und kurz weiter köcheln lassen. Abschließend mit Kala Namak würzen.

 

Wichtig: Vor dem Servieren abschmecken. Da das Kala Namak weniger salzig schmeckt, kann es sein, dass du noch etwas mit normalem Speisesalz nachsalzen musst.

 

Wir wünschen dir viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!

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