Bei uns erfährst du, warum Hüttenkäse eigentlich so gesund ist und wie du das Eis daraus mit wenigen Zutaten ganz einfach selbst machen kannst.
Was genau ist eigentlich Hüttenkäse und wie wird er gemacht?
Bei Hüttenkäse handelt es sich um Frischkäse. Seine Konsistenz ist jedoch nicht cremig, sondern körnig. Deswegen wird er auch körniger Frischkäse genannt. Frischkäse wird in der Regel durch Milchsäuregerinnung gewonnen. Wird die Milch durch die Gerinnung des Milcheiweißes – bei Frischkäse werden dazu Milchsäurebakterien verwendet – dickgelegt, entsteht die Gallerte. Diese gestockte Masse wird mit einem Schneidewerkzeug, der sogenannten Käseharfe, zerteilt und anschließend vorsichtig erwärmt. Dabei ziehen sich die Gallertekrümel zusammen und die typischen Körner entstehen. Der Geschmack ist durch den Herstellungsprozess leicht säuerlich. In der Küche wird der Frischkäse deshalb gern und oft eingesetzt.
Warum ist Hüttenkäse so gesund?
Hüttenkäse – englisch auch Cottage Cheese genannt – ist bei Figur- und Fitnessbewussten sehr beliebt. Unter anderem deshalb, weil er wenig Kalorien und umso mehr Eiweiß enthält. Außerdem stecken wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente wie Natrium und Calcium darin ebenso wie Aminosäuren wie Valin und Leucin. Sie helfen zusammen mit dem hohen Eiweißgehalt von Hüttenkäse beim Aufbau und Erhalt von Muskelmasse.
Aufgrund des Eiweißgehalts ist der körnige Frischkäse zudem gut sättigend – Heißhungerattacken werden so vermieden – und gut bekömmlich. Abgesehen von den Fitness-Vorteilen soll sich die Erhöhung des Proteingehalts der Nahrung bei gleichzeitiger Reduktion der Kohlehydrate auch positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirken. Der hohe Phosphorgehalt von Hüttenkäse unterstützt den Körper außerdem bei der Energieproduktion und -speicherung und hilft bei der Regulation des Säuren-Basen-Gleichgewichts im Körper, was für den Ablauf der Stoffwechselvorgänge wichtig ist.
Was hat es mit dem Hüttenkäse-Eis auf sich?
Eis aus Hüttenkäse – klingt für manch einen vielleicht gewöhnungsbedürftig, ist aber lecker und kann ohne Reue geschleckt werden. Die leichte Säure des Hüttenkäses schmeckt frisch – vor allem in Kombination mit Früchten. Und deshalb braucht es auch nicht viel für ein schnelles Hüttenkäse-Eis.
Für 2 Portionen nimmst du:
- 200 Gramm Hüttenkäse
- 100 Gramm oder andere Früchte deiner Wahl
- Honig oder Ahornsirup nach Geschmack
Alle Zutaten miteinander pürieren. Taste dich bei der Süße – und natürlich auch bei der Menge der Früchte – langsam heran, bis es perfekt für dich ist. Püriere die Masse so lange, bis sie glatt ist. Nun kannst du noch Zutaten nach Belieben hinzufügen, wie Keksbrösel, Krokant oder Schokostückchen. Anschließend die Masse in Stieleis-Förmchen oder einen Behälter füllen, der ins Gefrierfach gestellt werden darf. Mindestens 2 Stunden lang einfrieren. Wenn du das Eis in einem größeren Behälter eingefroren hast, lass es am besten vor dem Verzehr ein bisschen antauen. So lässt es sich einfacher portionieren. Et voilà!
Solltest du Hüttenkäse gern essen, hoffen wir, du findest auch Gefallen an diesem Eis. Lass es dir schmecken!