Rezeptinspiration

Monkey Bread – viel leckerer als sein Name

19.05.2023

Der Ursprung des Zupfbrotes liegt in Ungarn.

Herzhaft oder süß – das Gebäck gelingt dir ganz sicher auch Zuhause.

 

Monkey Bread
Bildquelle: shutterstock.com/Stephanie Frey

Was ist Monkey Bread?

Monkey Bread ist durchaus auch unter der wörtlichen Übersetzung Affenbrot bekannt. Andere nennen es zum Beispiel Zupfbrot. Gemeint ist immer Dasselbe: Ein Hefegebäck, das nicht geschnitten wird, sondern von dem Stückchen ganz einfach abgezupft werden. Hierzulande noch am bekanntesten dürfte eine süße, klebrige Variante mit jeder Menge Zimt und Zucker sein. Übrigens: Der Trend kommt aus den USA, das Monkey Bread selbst ist allerdings mit ungarischen Einwanderern unter dem Namen „arany galuska“ dort hingelangt. Bekanntheit erlangte das Monkey Bread in Amerika dann in den 1980ern, als die First Lady Nancy Reagan das Gebäck an Weihnachten im weißen Haus servierte. In Deutschland ist es bisher kaum bekannt.

Warum heißt Monkey Bread so?

Das ist einfach erklärt: Der Name Monkey Bread stammt schlicht von der Art und Weise das Gebäck zu verzehren – indem man mit den Fingern Stückchen abreißt. Das erinnert an das Bild, wie sich Affen gegenseitig lausen und die gefundenen, kleinen Tierchen im Mund verschwinden lassen. Eine zugegebenermaßen etwas ekelige Assoziation – aber verschweigen wollten wir dir diesen Fun Fact dennoch nicht.

Welche Monkey Bread-Variationen gibt es?

Monkey Bread kann man sowohl süß als auch herzhaft zubereiten. Und für wen das Thema Hefeteig ein rotes Tuch ist – für die süße Variante kannst du gekauften Hefeteig verwenden und für die herzhafte bietet sich fertiger Pizzateig an. Alles Weitere ist genauso einfach: Der Teig wird in Stückchen geschnitten, die beispielsweise zu Kugeln gerollt und platt gedrückt werden. Diese kleinen Fladen kannst du dann nach Belieben belegen – mit geriebenem Käse, klein geschnittener Salami, Schokopralinen oder wonach auch immer dir gerade ist. Dann werden die kleinen Teigkreise samt Füllung wieder zu Kugeln geformt, in eine Gugelhupfform gelegt, gebacken – und fertig.

Rezept für ein Monkey Bread mit Zimt und Zucker

Zutaten:

  • 400 g Mehl
  • 1 PäckchenTrockenhefe
  • 50 g Zucker
  • 1 TLSalz
  • 250 ml Milch
  • 30 g weiche Butter und weitere 150 g

Zubereitung:

1. Mehl mit Trockenhefe, Zucker und Salz vermischen. Die lauwarme Milch und die weiche Butter zugeben und alles zu einem Teig verkneten. Diesen abgedeckt eine Stunde lang an einem warmen Ort gehen lassen. Währenddessen schon mal eine Gugelhupfform einfetten und mit einer Zimt-Zucker-Mischung bestreuen.

2. Etwa 150 Gramm Butter schmelzen und den Hefeteig nochmal gut durchkneten. Dann den Teig zu mehreren Rollen formen und die wiederum in gleich große Stücke schneiden. Diese Stückchen zu Kugeln formen, und kurz in die geschmolzene, nur noch warme Butter tauchen und anschließend in der Zimt-Zucker-Mischung wälzen. Dann die süßen Bällchen in der Gugelhupfform verteilen und das ungebackene Monkey Bread nochmal etwa 45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

3. Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und dann das Monkey Bread zwischen 30 und 35 Minuten backen. Nur kurz abkühlen lassen und dann das Monkey Bread aus der Form stürzen.

 

Wir wünschen dir gutes Gelingen – und vor allem guten Appetit, solltest du dich mal an der Zubereitung eines Monkey Breads versuchen.

Bleib NEU-gierig!