Food-Trends

Chaos Cooking – laut, bunt und schrill auf dem Teller

11.08.2023

Das solltest du über den Trend wissen!

Chaos Cooking ist einer DER Foodtrends des Jahres. Fantasie und Geschmack sind dabei keine Grenzen gesetzt. Wir verraten dir, was es mit dem Social Media-Trend auf sich hat, bei dem aus Lust am Experimentieren neue Kreationen entstehen.

Chaos Cooking
Bildquelle: shutterstock.com/xinjian

Was steckt hinter dem Begriff Chaos Cooking?

Chaos Cooking ist einer DER Ernährungstrends des Jahres 2023. Und wenn wir von Ernährung sprechen, ist schon mal klar, dass auf jeden Fall nicht das Chaos in der Küche gemeint ist, das während des Kochens ja durchaus mal entstehen kann. Nein, Chaos Cooking bedeutet vielmehr eine neue, krassere Variante der Fusionsküche, die sich an keine Regeln hält. Da können zum Beispiel Spaghetti in Tandoori-Sauce oder Sushi-Burritos auf dem Teller landen.

Was genau zeichnet das Chaos Cooking aus?

Beim Chaos Cooking geht es nicht darum, beispielsweise italienische Gerichte mit japanischer Technik zuzubereiten. Sinn und Ziel ist vielmehr, Komponenten und Gerichte vieler verschiedener Küchen miteinander zu kombinieren und so etwas zu kreieren, das einzigartig ist. Es werden also nicht nur Zutaten aus verschiedenen Regionen, sondern auch Genres und Aromen vermischt, die auf den ersten Blick gar nicht zusammenpassen.

Woher stammt dieser Trend?

Das Chaos Cooking hat seinen Ursprung – wie könnte es in diesen Zeiten anders sein – in den sozialen Medien. Nirgendwo sonst hat man so schnell und einfach Zugang zu den unterschiedlichsten internationalen Gerichten und ihrer Zubereitung. Der bei Tiktok und Instagram entstandene Foodtrend will den Spaß am Essen fördern und die Experimentierfreude der User wecken.

Beispiele für Chaos Cooking

Beim Chaos Cooking darfst du ganz wild miteinander kombinieren, was dir schmeckt und wonach dir gerade ist. Für die oben erwähnten Spaghetti mit Tandoori-Sauce zum Beispiel machst du Folgendes:

Nach Belieben Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer klein hacken und mit etwas Öl in einer Pfanne anbraten. Gehackte Tomaten, etwas Salz und verschiedene für Indien typische Gewürze wie Garam Masala hinzufügen und zehn Minuten köcheln lassen. Mit etwas Zitronensaft verfeinern und die gekochten Nudeln in die Soße geben.

Wenn dir mehr nach Fingerfood ist, versuch es doch mal mit einem Ramen Burger. Dafür erstellst du Burger-Brötchen aus knusprig gebratenen Nudel-Nestern. Dafür werden japanische Weizennudeln (Ramen) in Salzwasser gegart, mit Ei vermengt und mit Salz und Pfeffer gewürzt. In einer Pfanne wird dann ein wenig Öl in einer Pfanne erhitzt und die Nudelmasse in Dessertringen von beiden Seiten angebraten. Die “Burger-Brötchen” aus Ramen werden dann beliebig mit frischen Zutaten belegt und mit einem Schuss Teriyaki-Soße verfeinert.

Es mag nun Leute geben, die sich fragen, was an diesem Trend neu sein soll, weil sie selbst schon lange wild gemischt in die Pfanne werfen, was der Kühlschrank hergibt. Für andere ist es einer DER Trends des Jahres. Wir auf jeden Fall wünschen dir gutes Gelingen bei deinem nächsten Experiment am Herd.

Bleib NEU-gierig!