Food-Facts

Diese Früchte schmecken nach Urlaub

10.04.2023

Bei uns erfährst du, woher die interessantesten exotischen Früchte stammen und wonach sie schmecken.

Mammiapfel, Durian, Akee & Co. sind in unseren Obst- und Gemüseabteilungen eher selten zu finden. Sie sind es aber auf jeden Fall wert, probiert zu werden, falls du sie in Deutschland oder im Ausland entdeckst.

Exotische Früchte
Bildquelle: shutterstock.com/Kolpakova Svetlana

Regional einzukaufen oder sich soweit möglich gleich selbst zu versorgen und damit möglichst nachhaltig zu leben, ist in. Doch manchmal hat eben auch das Exotische seinen Reiz. Und seien wir mal ehrlich: Was gibt es Tolleres als im Urlaub auch kulinarisch Neues auszuprobieren? Hier erfährst du, nach welchen Früchten du Ausschau halten solltest.

Früchte aus Amerika (Mittel-/Südamerika und Karibik)

  • Guave: Guaven schmecken süßlich und frisch. Sie sind hierzulande unter anderem aus Säften oder Marmeladen bekannt. Da sie nicht sehr lange haltbar sind, sind sie bei uns nicht oft frisch erhältlich.
  • Drachenfrucht: Die Drachenfrucht ist immer häufiger auch bei uns erhältlich. Sie wird sehr gern in Scheiben oder Hälften geschnitten zur Dekoration von Buffets und Gerichten verwendet. Drachenfrüchte sind druckempfindlich und deshalb anspruchsvoller im Transport.
  • Stachelannone: Stachelannonen haben eine cremige Konsistenz und einen frischen, kräftigen Geschmack, der dem der artverwandten Cherimoya ähnelt. Auch diese Frucht ist, wenn sie reif ist, sehr druckempfindlich und deshalb nicht wirklich für den Transport geeignet.
  • Schwarze Sapote: Außen unscheinbar, hat sie es innen in sich. Der Geschmack der schwarzen Sapote soll an Schokoladenpudding erinnern. Deswegen wird sie tatsächlich gern auch Schokoladenpudding-Frucht genannt. Die Pflanze stammt aus dem Gebiet des heutigen Mexikos und Guatemalas. Auf Wochenmärkten oder in Feinkostläden könnte man fündig werden. Ansonsten ist die exotische Frucht hier aber tatsächlich kaum erhältlich.
  • Mammiapfel: Der Mammiapfel ist eine der beliebstesten und bekanntesten Früchte in der Karibik. Ihr süßer Geschmack soll an Mango und Marille erinnern. In ihrem Herkunftsgebiet wird die Frucht unter anderem für die Herstellung von Säften oder Eis verwendet.

Früchte aus Asien

  • Rambutan: Rambutan- und Litschibäume sind miteinander verwandt und so ähneln sich auch die Früchte in Geschmack und Konsistenz. Während der Rambutanbaum vor allem in Malaysia quasi an jeder Straßenecke wächst, ist die Frucht hier sehr schwierig zu erhalten.
  • Durian: An dieser Frucht scheiden sich die Geister, zu mindest die europäischen, denn in Südostasien ist die Frucht sehr beliebt. Während bei uns die einen sie als besonders schmackhaft bezeichnen, empfinden andere Geschmack und Geruch als eine Zumutung. Durian gilt in jedem Fall als sehr außergewöhnlich und als schwer vergleichbar. Da bleibt bei Gelegenheit wohl nur eines: ausprobieren!
  • Sternfrucht: Auch die Sternfrucht oder Carambola ist bei uns durchaus mal erhältlich. Sie schmeckt frisch-süßlich-säuerlich und wird ebenfalls in Scheiben geschnitten gern zur Dekoration von Buffets verwendet.
  • Mangostan: Die dunkelbraune, sehr feste und recht dicke Schale der Mangostan erinnert ein bisschen an eine Nuss. Der Geschmack der tomatengroßen Frucht ist jedoch eher säuerlich und erinnert an Ananas und Grapefruit.
  • Königskokosnuss: Die Königskokosnuss wird fast nur auf Sri Lanka angebaut. Von der gewöhnlichen Kokosnuss unterscheidet sie vor allem, dass sie einen geringeren Zuckergehalt hat. Ihrem Saft werden viele heilende Eigenschaften zugewiesen, weshalb sie auch in der Ayurveda-Medizin Verwendung findet.

Früchte aus Afrika

  • Akee: Die Akee-Frucht stammt aus Westafrika, wurde von dort aber unter anderem auch in die Karibik exportiert. In Jamaika ist Akee sogar Nationalfrucht. Beim Verzehr von Akee muss man aber Vorsicht walten lassen. Sie ist nicht im Ganzen genießbar, schlimmer noch – einige Teile sind sogar giftig. Also: Nicht einfach zugreifen, sondern am besten nur zubereitet verzehren und dem Rat der Einheimischen folgen.
  • Marula: Der Marula-Baum wird auch Elefanten-Baum genannt. Die säuerlich schmeckenden Früchte können roh gegessen werden, werden aber gern auch weiterverarbeitet – unter anderem zu Öl. Das bekannteste Produkt aus der Frucht ist vermutlich der Amarula-Likör. Die Früchte beginnen schnell zu gären und sind deshalb bei uns nicht wirklich zu finden.
  • Wunderbeere: Die Wunderbeere ist in Westafrika heimisch und ihr Name könnte nicht besser gewählt sein, denn sie hat die Fähigkeit, saure und bittere Gerichte in süß zu verwandeln sowie den Geschmack scharfer Gerichte noch zu verstärken. Dafür verantwortlich ist der Inhaltsstoff Miraculin.

 

Egal wohin dich dein nächster Urlaub führt, wir hoffen, du kommst dort in den Genuss der ein oder anderen exotischen Frucht!

Bleib NEU-gierig!