Food-Facts

Probiotika in Lebensmitteln

02.01.2023

Ist das der neue Food-Trend?!

Probiotischen Lebensmitteln wird nachgesagt, positive Auswirkungen auf den Darm zu haben. Wir verraten dir, was es mit Milchsäure- und Bifidobakterien auf sich hat und in welchen Trend-Lebensmitteln aus den USA du sie findest.

Probiotika
Bildquelle: shutterstock.com/Rimma Bondarenko

Was sind Probiotika und was bewirken sie?

Ein Probiotikum ist ein Produkt, das lebende Mikroorganismen enthält. Dabei handelt es sich meist um Milchsäure- oder Bifidobakterien, die sich ohnehin im menschlichen Darm finden. Der Verzehr probiotischer Lebensmittel soll die allgemeine Gesundheit steigern und positive Effekte insbesondere auf den Darm haben. Und die Darmflora hat großen Einfluss sowohl auf die physische, als auch auf die psychische Gesundheit. So beeinflussen die in uns lebenden Darmbakterien nicht nur unser Immunsystem, sondern auch unsere Emotionen und die geistige Leistungsfähigkeit. Generell kann man also sagen: Ist der Darm gesund und im Gleichgewicht, geht es uns auch in vielen anderen Bereichen gut.

Probiotika kann man als Zugabe in Lebensmitteln oder in Form von Arzneimitteln zu sich nehmen.

In welchen Lebensmitteln werden Probiotika eingesetzt?

Probiotische Bakterien kennen die meisten vor allem in Zusammenhang mit Joghurt. Doch gibt es auch andere Lebensmittel, die damit versetzt werden, wie beispielsweise Quark, Käse, Wurst oder Speiseeis. Selbst wenn Eis länger eingefroren ist, ist der Lebendbakteriengehalt immer noch hoch genug, um als probiotisches Lebensmittel zu gelten.

Welche Trends gibt es rund um Probiotika?

Wie so oft kommt der neueste Trend auch rund um Probiotika aus den USA. Dort gibt es zum Beispiel probiotische Cookies und auch Wasser wird mit den lebenden Mikroorganismen versetzt.

Das Ausmaß der positiven Wirkung probiotischer Lebensmittel ist unter Experten durchaus umstritten. Dass sie der Gesundheit aber Gutes tun – vor allem in Kombination mit ballaststoffreichen Nahrungsmitteln – steht fest.

Eine Doktorarbeit musst du deshalb aber trotzdem nicht rund um deinen Speiseplan schreiben. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung enthält nämlich ohnehin schon wichtige Probiotika-Lieferanten wie beispielsweise Joghurt, Kefir oder Dickmilch. Und was viele auch nicht wissen: Auch fermentierte Lebensmittel wie milchsauer vergorenes Gemüse liefern Probiotika. Saure Gurken, Sauerkraut, Kombucha, Tempeh und Miso dürfen also ruhig öfter auf den Teller, um die Darmflora aufzubauen.

 

Wir wünschen dir guten Hunger!

Bleib NEU-gierig!