Getränke-Trends

Dry January – trocken ins neue Jahr starten

11.01.2023

Das sind die Vorteile!

Glühwein und Punsch im Advent, Sekt zum Jahreswechsel – am Ende des Jahres  wird gern mal Alkoholisches genossen. Pünktlich zum neuen Jahr gibt es dann aber eine Gegenbewegung. Wir verraten dir, was es mit dem Dry January auf sich hat und warum es sich lohnt, einfach mal mitzumachen.

 

Dry January
Bildquelle: shutterstock.com/Creative Cat Studio

Was genau ist der Dry January eigentlich?

Man soll die Feste ja bekanntermaßen feiern wie sie fallen. Und vor allem im Dezember gibt es viele Gelegenheiten, mal mit einem Schlückchen mit Umdrehung anzustoßen: ob ein Glühwein oder Punsch auf dem Weihnachtsmarkt oder Sekt und Feuerzangenbowle zu Silvester.

Doch ebenso beliebt sind die guten Vorsätze zum neuen Jahr. Und nicht selten steht da der Verzicht auf Alkohol ganz oben auf der Liste. Wer am sogenannten Dry January teilnimmt, trinkt zumindest im ersten Monat des Jahres keinen Alkohol.

Welche Vorteile für den Körper hat die Alkohol-Abstinenz?

“7,9 Millionen Menschen der 18- bis 64-jährigen Bevölkerung in Deutschland konsumieren Alkohol in gesundheitlich riskanter Form. Ein problematischer Alkoholkonsum liegt bei etwa 9 Millionen Personen dieser Altersgruppe vor. Zudem ist missbräuchlicher Alkohol einer der wesentlichen Risikofaktoren für zahlreiche chronische Erkrankungen (zum Beispiel Krebserkrankungen, Erkrankungen der Leber und Herz-Kreislauf-Erkrankungen) und für Unfälle. Analysen gehen von jährlich etwa 74.000 Todesfällen durch Alkoholkonsum allein oder bedingt durch den Konsum von Tabak und Alkohol aus.” So steht es auf der Internetseite des Bundesgesundheitsministeriums.

Es liegt also auf der Hand, dass alkoholische Abstinenz viele positive Effekte auf die Gesundheit hat. So tut man unter anderem seiner Leber etwas Gutes, in der der aufgenommene Alkohol abgebaut wird. Alkohol belastet nämlich mit der Leber ein Organ, das gleichzeitig für viele lebenswichtige Stoffwechselfunktionen zuständig ist.

Bei kurzfristigem Trink-Stopp können zum Beispiel die Pfunde purzeln, denn Alkohol enthält ordentlich Kalorien.  Und auch das Immunsystem profitiert, wenn du lieber zum Teebecher statt zur Bierflasche greifst.

Reicht schon ein Monat “ohne”?

Ein temporärer Verzicht auf alkholische Getränke kann natürlich keine langfristig positiven Effekte auf die Gesundheit haben. Vor allem, wenn du davor und danach regelmäßig zu tief ins Glas schaust. Vielmehr kann der Dry January helfen, die eigene Beziehung zum Alkohol zu überdenken. Wem es schwerfällt, Wein, Bier & Co. einen Monat mal links liegen zu lassen, hat womöglich schon ein Problem mit Alkohol.

 

Generell gilt auch bei diesem Thema: Weniger ist mehr. Wer aber gern mal anstoßen möchte, muss trotzdem kein schlechtes Gewissen haben. Denn wie sagte schon Paracelsus: “Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei.“

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